In diesem Together in Tech-Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie eine Roadmap basierend auf Ihrer Geschäftsstrategie erstellen. Wie stimmen Sie eine Roadmap auf die Unternehmensziele ab? Wie stellen Sie sicher, dass Scope und Budget unter Kontrolle bleiben? Wir geben Ihnen alle Bausteine, um eine agile Roadmap zu definieren.
Warum legen Sie gemeinsam mit Ihrem ERP-Partner den Fahrplan und das Budget fest?
ERP ist mehr als ein IT-Projekt. Es ist eine Langzeitstrategie. Das bedeutet auch, dass sorgfältige Überlegungen und langfristige Planung erforderlich sind. Ihr ERP-Fahrplan und Ihr Budget müssen auf mehrere Jahre ausgelegt sein und berücksichtigen, dass sich die Rahmenbedingungen laufend verändern. Ihr ERP-Fahrplan sollte also nicht in Stein gemeißelt sein, sondern flexibel und fließend.
Ein ERP-System bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Prozesse zu optimieren und Ihre Mitarbeiter aus den unterschiedlichen Abteilungen zu vernetzen. Dadurch können Sie schneller Chancen erkennen und nutzen. Allerdings ist es damit noch lange nicht getan, denn Sie müssen die Abläufe immer wieder anpassen und verbessern. Zum einen benötigen Sie ein solides Fundament, um all Ihren kritischen Geschäftsanforderungen gerecht zu werden und zum anderen ist auch die Flexibilität der laufenden Optimierung unverzichtbar.
"Man braucht unbedingt einen erfahrenen Partner, der bereits erfolgreich ERP-Einführungen umgesetzt hat. Außerdem sollte man großzügig in der Zeitplanung sein und sich realistische Ziele stecken."
Thomas Hankiewicz
CIO bei ADA Möbelwerke
Warum ein ERP-Fahrplan unverzichtbar ist:
- ERP ist kein Kurzzeitprojekt, sondern eine langfristige Strategie, die sorgfältiger Überlegungen bedarf.
- Die Erstellung eines ERP-Fahrplans bedeutet, dass Sie Ihr Unternehmen und Ihr IT-System aufeinander abstimmen.
- Sie entwickeln eine lebendige ERP-Strategie, das ist ein ständiger Prozess zur kontinuierlichen Optimierung.
- Wenn Sie den Mitarbeitern einen Bezugspunkt und Einblicke in das ERP-Projekt bieten, können Veränderungen leichter umgesetzt werden.
Möchten Sie mehr über die Erfolgsfaktoren, Herausforderungen und Risiken für Ihr ERP-Projekt erfahren? Erfahren Sie mehr über unsere Lösungsanalyse!
Ihr Projektfahrplan: Ein schrittweiser Prozess
Sie wissen nun, warum Sie in einen ERP-Fahrplan investieren sollten. Jetzt fragen Sie sich aber sicher, wie Sie diesen erstellen. Bei der Erstellung eines ERP-Fahrplans handelt es sich um einen schrittweisen Prozess. Üblicherweise durchlaufen wir dabei die folgenden Abschnitte:
- Gespräche mit allen Beteiligten. Sprechen Sie mit allen, die von Ihrem ERP-Projekt betroffen sein werden – vom Management bis hin zu spezifischen Projektteams. Verknüpfen Sie die Erkenntnisse, die Sie anhand deren Erwartungen und Bedenken gewonnen haben, mit einer SWOT-Analyse, dem strategischen Reporting Ihres Unternehmens und den ERP-Projektzielen, um Ihre Kernthemen zu definieren.
- Analyse des Status quo. Jetzt ist es an der Zeit, die Struktur Ihres aktuellen ERP unter die Lupe zu nehmen. Was wurde bereits automatisiert? Was sollte noch hinzugefügt werden? In erster Linie geht es darum, aktuelle und kritische Prozesse beizubehalten bzw. zu verbessern. Neue (nützliche, aber nicht unverzichtbare) Funktionen können meist auch etwas später umgesetzt werden.
- Zusammenfassen und Prioritäten festlegen. Jede beteiligte Person wird entsprechend ihrer Funktion unterschiedliche Prioritäten für Ihr ERP-Projekt haben. Haben Sie dafür ein offenes Ohr und stimmen Sie diese Erwartungen mit den Unternehmenszielen ab. Nun können Sie eine Prioritätenliste erstellen und diese allen Beteiligten präsentieren.
- Lösungen auf die Herausforderungen abstimmen. Sobald Sie Ihre ERP-Prioritäten festgelegt haben, ist es an der Zeit, sich über Lösungen Gedanken zu machen. Hier gilt: Weniger ist mehr. Einfache Probleme erfordern einfache Lösungen. Allerdings gibt es kein allgemein gültiges Konzept. Vielmehr müssen Sie jede Herausforderung individuell bewerten.
- Change Management. Selbst wenn Sie die Prioritäten Ihres ERP-Projekts allen Beteiligten klar mitteilen, wird es immer einige Personen geben, die enttäuscht sind. Versuchen Sie, mit diesen Gefühlen umzugehen, um Unmut und Frustrationen zu vermeiden.
"Cegeka ist ein absolut verlässlicher Partner in allen Belangen. Professionelle Betreuung über alle Bereiche verteilt, spürt man in der Projektphase und auch im Service deutlich. Durch detaillierte Projektdefinitionen werden eine ordentliche Finanzplanung und auch haltbare Termine sichergestellt."
Mathias Lang
Chief Process Officer bei RATTPACK
Entscheiden Sie sich für einen schrittweisen Ansatz
In der ERP-Welt gibt es zwei Lager: Jenes, wo man gerne aufs Ganze geht und das gesamte ERP-Projekt auf einmal abwickelt und jenes, wo der schrittweise Ansatz bevorzugt wird. Unserer Erfahrung nach bietet der zweite Ansatz mehr Vorteile:
- Steuern Sie den Umfang Ihres Projekts
Gehen Sie vorerst von einem Projektumfang aus, den Sie auf jeden Fall bewältigen können: Was sind die Kernprozesse, die Sie ab Tag 1 wirklich benötigen? Nun können Sie sich in drei Phasen voran arbeiten und für jede dieser Phasen ein separates Budget vorsehen. Dadurch können Sie Kosten sowie Zeit- und Arbeitsaufwand leichter kalkulieren. Denn auf einem soliden Fundament lässt sich ein ERP leichter aufbauen und erweitern.
Achten Sie stets darauf, eine schleichende Ausweitung des Projekts zu vermeiden, beispielsweise durch zusätzliche Funktionen, die im ursprünglichen Konzept oder Budget nicht enthalten waren. Aus diesem Grund sollten Sie sich jederzeit auf einen klar definierten Fahrplan beziehen können, der auf Ihren Geschäftszielen und den wichtigsten Prozessen in Ihrem Unternehmen beruht.
- Verwalten Sie Ihr Budget
Häufig wird davon ausgegangen, dass ein schrittweiser Projektansatz höhere Kosten mit sich bringt. Wir sind aber der Meinung, dass ein schrittweiser Ansatz dazu führt, dass das Budget sorgfältiger und gezielter eingesetzt werden kann. Alle Prozesse auf einmal in Angriff zu nehmen bedeutet, dass auch eine Menge unnötiger und gleichzeitig kostspieliger Funktionen implementiert werden.
Dazu kommt weiters, dass die endgültige Inbetriebnahme größere Risiken birgt und versteckte Kosten mit eingeplant werden müssen, da das alte System länger beibehalten werden muss. Damit aber nicht genug, denn im Nachhinein werden zahlreiche Anpassungen nötig sein, weil sich die Rahmenbedingungen ändern und Ihr ERP-System nicht auf Flexibilität ausgelegt ist.
- Bleiben Sie flexibel
Große ERP-Projekte sind sperrig und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die geplante Errungenschaft bereits mit der Umsetzung veraltet ist. Wichtig ist daher, dass Sie flexibel sind – sowohl bei Ihrem ERP-Projektansatz als auch in Bezug auf die ERP-Architektur.
Sie sollten auf relativ einfache Weise Komponenten hinzufügen oder entfernen können, damit Sie mit Ihrem Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben. Genau wie das Leben durchläuft auch Ihr Unternehmen verschiedene Phasen. Achten Sie darauf, dass Ihr ERP-System diesem Umstand gerecht wird.
Cegeka und Microsoft Dynamics 365: das passt perfekt zusammen! Kontaktieren Sie uns und lassen Sie uns Ihren ERP-Weg gemeinsam besprechen.
Together in Tech: Das machen wir gemeinsam
Um ein ERP-Projekt erfolgreich zu beginnen und abzuschließen, ist Teamwork erforderlich. Begleiten Sie uns und unsere Kunden, wenn wir alles rund um ERP beleuchten - aus der Perspektive einer echten Partnerschaft. Alle Artikel ansehen.